Veranstaltungsberichte.

SPD Neujahrsempfang 2024 in Altenriet

Am 26. Januar fand der traditionelle Neujahrsempfang der SPD-Altenriet zum 19. Mal statt – wie immer im evangelischen Gemeindehaus.
Wie jedes Jahr begrüßte Heidrun Dolde aus Altenriet am Klavier die Gäste mit einladenden Melodien. Der stellvertretende Vorsitzende des SPD-OV NEA Hans-Georg Kruse begrüßte die Gäste, dazu die Hausherrin und neue Pfarrerin von Altenriet und Schlaitdorf Katja Schmidt, Altenriets BM Bernd Müller und Gattin, den Vorsitzenden des SPD-OV NEA Herbert Schulze sowie Gäste aus Altenriet und dem Verwaltungsverband und nicht zuletzt den Gastredner des Abends, Nicolas Fink MdL.

v.l. Bernd Müller, Nicolas Fink, Katja Schmidt, Hans-G. Kruse
Foto: Melanie Krüger

Pfarrerin Schmidt verwies auf die Jahreslosung „Alles, was Ihr tut, geschehe aus Liebe“ und meinte, dass sie zur derzeitigen Situation passe und menschenverachtenden Parolen entgegentrete. BM Müller ging auf die aktuelle Situation in der Welt mit Kriegen, Klimawandel, Diktaturen ein und verwies andererseits auf die Lage in Altenriet, die durchaus Mut machend sei.
Nicolas Finks Gastbeitrag – Demokratie bewahren und gestalten – startete mit einem markanten Datum, dem 11. September 2001, der eine Serie von Umbrüchen einläutete wie Irak-Krieg, Finanzkrise 2008 und aktuell die Kriege im Nahen Osten und der Ukraine. Man dürfe sich nicht ins Private zurückziehen, sondern müsse aktiv werden – ein Mut machendes Zeichen seien die derzeitigen Demonstrationen. Da sollte man aber nicht verharren, sondern sich aktiv einbringen, wie z. B. bei den verschiedenen Wahlen in 2024. Hier könne man an der Basis aktiv werden, in eine Partei eintreten und z. B. für den Gemeinderat kandidieren.

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SPD-Skibörse „reloaded”

Corona konnte der Popularität der traditionellen Skibörse keinen Abbruch tun. Nach der Zwangspause ab 2021 gelang ein super Neustart. Das Angebot an Wintersportartikeln war genauso groß wie vor der Corona-Pause; die Nachfrage vielleicht etwas geringer. Insgesamt waren die Veranstalter rundum zufrieden. Vielen Dank an alle Aktiven; die Zusammenarbeit war top. Top war auch der Neustart jetzt mit easybasar. Hier bedanken wir uns für die tatkräftige Unterstützung der Spielstube Bempflingen sowohl durch Personen als auch durch die notwendige Hardware. Ebenso Dank an Herrn Brodbeck für die Beratung und die Einstellung der frisch erstandenen Ski.

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Marode Sporthalle und Schulgebäude stellen Gemeinde Neckartenzlingen vor große Herausforderungen

Die Nürtinger Jusos haben eine Besichtigung der maroden Neckartenzlinger Auwiesenturnhalle mit Bürgermeisterin Melanie Braun, SPD-Bundestagsabgeordneten Nils Schmid und SPD-Landtagsabgeordneten Nicolas Fink organisiert.

Löcher in der Hallendecke, Toiletten und Duschräume, die nicht mehr benutzt werden dürfen, Efeu, der durch die Fenster im Keller wächst; die Zeichen des Verfalls der Auwiesenturnhalle am Neckartenzlinger Schulzentrum sind deutlich zu sehen. Weil Sporthallen aber gerade für Jugendliche als Begegnungsräume eine wichtige Rolle spielen, haben die Jusos der Region Nürtingen ein Treffen mit Bürgermeisterin Melanie Braun, dem Esslinger SPD-Landtagsabgeordneten Nicolas Fink und dem Nürtinger SPD-Bundestagsabgeordneten Nils Schmid vor Ort organisiert, um über Lösungsansätze zu sprechen. SPD-Gemeinderat Jochen Baral, der sich als 1. Vorsitzender der TTF Neckartenzlingen mit dem Hallengeschehen bestens auskennt, führte die Gruppe durch die Auwiesenturnhalle und in das seit längerem geschlossene Hallenbad und zeigte die Probleme auf.

Dass die 60-jährige Auwiesenturnhalle stark sanierungsbedürftig ist, ist nicht neu. Pläne für einen Neubau gibt es seit langem. 2020 wurde nach einem zweijährigen Architektenwettbewerb eine Planung für eine Sporthalle vorgestellt. Dabei haben sich die ursprünglich anvisierten Kosten von 6 Millionen auf 18 Millionen Euro verdreifacht. Das ist teuer, trotz Landesförderung. Dazu kommt, dass nicht nur die Auwiesenturnhalle in schlechtem Zustand ist. Auch einige andere Schulgebäude des Schulzentrums müssten dringend saniert werden. Zu viel für eine kleine Gemeinde wie Neckartenzlingen mit einem jährlichen Haushaltsvolumen von 20 Millionen Euro waren sich alle Anwesenden einig. Aber auch mit einer finanziellen Unterstützung durch die umliegenden Gemeinden, aus denen ein großer Teil der 1700 Schüler kommt, wäre eine Sanierung der Gebäude nicht machbar, betonte Bürgermeisterin Braun. Sie forderte daher eine Sanierungsförderung des Landes für Schulbauten. Bisher würden nur Neubauten gefördert. Zudem sollten die Kosten für Schulbauten gerechter verteilt werden, die müsse im Gesetz über den kommunalen Finanzausgleich (FAG) geregelt werden. 

Nicolas Fink, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion unterstützte den Wunsch nach einer Landesförderung und wies darauf hin, dass im Land Baden-Württemberg durchaus Geld für Sanierungen von Schulgebäuden vorhanden sei. Gerade bei den hohen Baukosten müssen Sanierungen durch das Land bezuschusst werden. Nils Schmid, ehemaliger Wirtschaft- und Finanzminister von Baden-Württemberg betonte, dass hier eben nicht nur das Geld, sondern der politische Wille zentral sei.

Einer der Gründe, warum der Hallenneubau so teuer wird, ist, dass die neue Sporthalle nicht nur Platz für Schul- und Vereinssport bieten soll, sondern auch Räume für die Schulsozialarbeit und einen Jugendtreff. Tim Reeth, Vorsitzender der Nürtinger Jusos, betonte, dass Sporthallen als sozialer Mittelpunkt oft unterschätzt würden. Es sei daher wichtig, dass kommunale Infrastruktur gerade für junge Menschen erhalten bleibe.

In frühestens drei Jahren könnte endlich eine neue Halle stehen, in der dann die Neckartenzlinger Tischtennisfreunde und die Handballer wieder mit gutem Gefühl Turniere veranstalten können. Jugendliche könnten dann nicht nur gemeinsam Sport machen, sondern auch die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wahrnehmen.

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Sommerfest der Kreis-SPD in Kirchheim

Bei herrlichem Wetter feierte die Kreis-SPD ihr Sommerfest auf dem Marktplatz in Kirchheim. Saskia Esken, eine der beiden Bundesvorsitzenden der SPD, war der Einladung der SPD in den Kreis Esslingen gefolgt. Für gute Stimmung sorgte zunächst die Band “Acoustic Tree” unter der Leitung von Rainer Arnold, dem früheren SPD-Bundestagsabgeordneten aus Wolfschlugen.

Quasi zum “Warmlaufen” stellte Simon Bürkle, zusammen mit Barbara Fröhlich Kreisvorsitzender der SPD im Kreis, Saskia Esken verschiedene Fragen.

Anschließend berichtete sie über die Arbeit der SPD im Rahmen der “Ampel” im Bundestag und betonte die positiven Ergebnis dieser Koalition.

Der Nachmittag klang aus mit guten Gesprächen und der Musik von Acoustic Tree.

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Sommerferienprogramm der SPD in Altenriet

Endlich nach der lähmenden Corona-Zeit konnte die Aktiven der SPD in Altenriet wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder anbieten, und zwar unter dem Motto

“Besuch bei Biene Maja und Imker Reichert”

Wir waren am 31. Juli mit 8 Grundschulkindern nachmittags zum Besuch bei den Bienen von Willi Reichert.

Auf der Bienenwiese informierte Willi Reichert ausführlich über die Zucht, und in seinem Haus zeigte er uns wie der Honig aus den Waben geschleudert wird. Seine Frau Gabi verwöhnte uns mit Kostproben. Anschließend fand unsere Exkursion ihr Ende im Hasenheim mit Apfelschorle und Pommes. Die Kids konnten sich dann auf dem Spielplatz austoben. Willi überraschte jeden von uns dann noch mit einem Glas Honig seiner Bienen. Recht herzlichen Dank an Familie Reichert und unseren Begleitern. (Text: HG Kruse)

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Mitgliederversammlung SPD-OV Neckar-, Erms- und Aichtal

Kürzlich fand in Bempflingen bzw. im Bürgersaal im Ortsteil Kleinbettlingen die Mitgliederversammlung des SPD-OV´s Neckar-, Erms- und Aichtal statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herbert Schulze, nahm dieser zunächst die Ehrung von z.T. langjährigen Mitgliedern vor. Walter Baral/Neckartenzlingen ist seit 65 und Emilie Kehrer/Altenriet seit 50 Jahren Mitglied. Rose Herzog, Michael Hohlstein, Angelika und Jürgen Klock, alle Aichtal, Robert Koch/Neckartenzlingen und Fritz Trost/Bempflingen sind seit 40 Jahren, Peter Voß/Bempflingen ist es seit 25 Mitglied und Amina Klauser/Aichtal seit 10 Jahren. Alle erhalten Urkunden und Nadeln, die Langjährigen auch Geschenke.

v.l. P. Voss, E. Kehrer, W. Baral, R. Herzog, R. Koch (Foto. E. Voss)

Herbert Schulze berichtet über die Tätigkeit des Vereins: Neujahrsempfang in Altenriet und am Palmsonntag SPD-Stammtisch beim Brezelmarkt, neben Vorstandssitzungen gab es eine Veranstaltung mit der Kreistagsfraktion im Aichtal. Es wurde eine Homepage eingerichtet, für Social Media ist Luca Nawrath zuständig. Im Mai gab es eine Veranstaltung zu “Zeitenwende und Krieg in der Ukraine“ mit dem Bundestagsabgeordneten Nils Schmid und der jungen Ukrainerin Yevheniia Ulrikh.

Kassier Jochen Baral berichtet über eine gut gefüllte Kasse durch Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen einerseits und wenige Veranstaltungen.

Aussprache: Ein aktuelles Ärgernis sind die repressiven Zeichenkontingente des Nussbaum-Verlags, die die Berichterstattung einschränken.

Die Kassenprüfung nahmen M. Kubel und R. Bachmann vor. Kubel schlägt die Entlastung des Vorstandes vor, die einstimmig ausgesprochen wird.

Wahlen: H. Schulze und H.-G. Kruse werden als Vorsitzende bestätigt. Ebenso J. Baral als Kassier und E.Voß als Schriftführerin. Beisitzer werden M. Hohlstein, L. Nawrath, R. Koch, P. Habersack und K. Herzog. Die alten Revisoren M. Kubel und R. Bachmann sind auch die neuen. Kreisdelegierte werden Nawrath, Kruse, K. Herzog und Schulze, Ersatzkandidat: R. Koch.

Verschiedenes: In Bempflingen gibt es wieder ein Sommerferienprogramm der SPD. Mit den Rädern geht es zur Minigolfanlage in Metzingen, wo eine aktive Minigolfspielerin und ehemalige deutsche Meisterin die Kinder ins Minigolfen einweist und Tipps zum erfolgreichen Spielen gibt. (Text: E. Voss)

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Ein Jahr Zeitenwende – Bilanz und Ausblick

Am vergangenen Freitag, den 5. Mai, lud der SPD Ortsverein Neckar-, Erms- & Aichtal gemeinsam mit der SPD/UB-Fraktion Bempflingen zu einem Diskussionsabend ins alte Rathaus Kleinbettlingen ein. Hierzu gastierten Nils Schmid MdB und Yevheniia Ulrikh, die fachkundige Einblicke zum Thema in die Diskussion einbrachten.

Eingeleitet wurde der Abend von Andrea Hirle und Sandra Maisch, beide Mitglieder des Gemeinderates von Bempflingen. Sie riefen in ihrer Begrüßung in Erinnerung, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine eine historische Zäsur unserer Weltordnung darstelle und betonten gleichzeitig, dass die Auswirkungen des Krieges auch in Deutschland zu spüren seien. So sei die Verunsicherung der Bürger deutlich spürbar, insbesondere da kein Ende des Krieges absehbar sei.

Anschließend übernahm Nils Schmid das Mikrofon. Er berichtete von seiner Arbeit als außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und den politischen Veränderungen in Berlin, die sich mit Beginn des Krieges einstellten. So unterstützte er die Linie von Bundeskanzler Scholz in Fragen von Waffenlieferungen als abgewogen und konsequent und stellte dar, dass diese Haltung auf Grund Deutschlands Verantwortung für sich und für seine Bündnispartner in der NATO auch alternativlos sein. Zudem betonte er die kulturelle Nähe der Ukraine zu Deutschland und zur Region und belegte dies unter Anderem mit der Städtepartnerschaft einiger Filder-Städte und der ukrainischen Stadt Poltawa. Gleichzeitig warb Schmid für einen schnellen Wiederaufbau der Ukraine. Es könne nicht bis zum ungewissen Ende des Krieges gewartet werden, da ansonsten unabsehbare Konsequenzen für die Ukraine, Deutschland aber auch die ganze Welt folgen würden, die es zu vermeiden gelte.

Anknüpfend an den politischen Input berichtete im Anschluss Yevheniia Ulrikh, die selbst als Austauschstudentin aus der Ukraine nach Deutschland kam, von den momentanen Zuständen in ihrem Land. Sie ging auf die aktuellen Meldungen rund um den scheinbaren Rückzug der Wagner-Söldner aus Bachmut ein und mahnte an, dass bei Meldungen aus dem Kriegsgebiet immer eine nötige Skepsis angebracht sei. Gleichzeitig unterstrich sie ihre Hoffnung auf eine ukrainische Gegenoffensive ab dem 1. Juni, wenn das Wetter besser sei und die 80 Leopard Kampfpanzer, die Deutschland und Dänemark liefern werden, verfügbar sind. Übereinstimmend mit Nils Schmid forderte auch Ulrikh einen schnellen Wiederaufbau der Ukraine und hob insbesondere die Minenräumung als wichtigen Aspekt hervor.

Die anschließende Diskussion dominierten Fragen eines möglichen Atomwaffeneinsatzes Russlands in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf den Rest Europas genauso wie Überlegungen rund um das eingerichtete Sondervermögen für die Bundeswehr und wie diese in Zukunft tragfähig ausgestattet und strukturiert werden könne. Nach intensiven zwei Stunden fand die Veranstaltung damit ein passendes Ende, dass auch die Präsens des Krieges verdeutlichte.

v.l.n.r.: Yevheniia Ulrikh, Nils Schmid MdB, Andrea Hirle, Sandra Maisch (beide SPD/UB-Fraktion)
(Foto Hirle)

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SoFe-Programm der SPD im Jahr 2022:

Besuch bei Imker Rainer und seinen Bienen 

Der SPD-Ortsverein Neckar-, Erms- und Aichtal engagierte sich mit 3 Mitgliedern aus Bempflingen beim diesjährigen Sommerferienprogramm der Gemeinde Bempflingen; so wie schon über Jahre hin vor Corona. Einladung und Anmeldung gingen etwas kurzfristig und spät vonstatten. Aber am 28. Juli – erster Ferientag!!! – verlief dann alles super. 

6 Kinder im Bürgerbus und 4 in einem Privatauto machten sich auf den Weg zu Rainer Lauxmanns Bienenstand am Waldrand in der Nähe von Rübgarten. Rainer und Renate Lauxmann erwarteten die erwartungsvolle und gut gelaunte Truppe nach kurzem Fußmarsch. Alles war perfekt vorbereitet. Während die Kinder ein Stück Kuchen und Flachswickel vertilgten, stellte Rainer sein Hobby vor, zeigte zunächst einen alten Bienenkorb und die entsprechenden Waben.

Anschließend fanden die stapelbaren Bienenkästen, gefüllt mit Waben in Rahmen, verschiedene Werkzeuge und die Räucherlampe viel Interesse. Fragen wurden gestellt und sachkundig und für die Kinder verständlich beantwortet.

Dann machten sich alle auf den Weg zum eigentlichen Bienenstand. Rainer öffnete eine Box mit Waben, voll besetzt mit herumwuselnden Bienen und ließ erst einmal „Rauch in die Kiste“, um sie etwas zu beruhigen. Die Kinder hatten keine Scheu vor den Insekten und stellten Fragen, wie z.B. zur Varoa-Milbe, die den Bienen und dem Imker Probleme bereitet. Nachdem alle Themen und Fragen ausführlich behandelt worden waren, verteilten sich die Kinder im nahen Wald zum Spielen. Gleichzeitig entzündete Imker Rainer den Grill, um die mitgebrachten „Roten“ zu braten. 

Nach einem guten „Vesper“ und nachdem Rainer an jedes Kind ein kleines Glas Honig verschenkt hatte, machte sich die Gruppe wieder auf den Weg zu Bus und Auto und nach Hause. 

Von einer Biene wurde übrigens keine*r gestochen, nur von einer angriffslustigen Wespe! 

Auch im Jahr 2023 hatten wir ein Angebot im Sommerferienprogramm der Gemeinde Bempflingen, welches mangels ausreichender Anmeldungen nicht stattfinden konnte. Schade!